Werner Garbers (*17.08.1910 – †23.06.1968)
Werner Garbers hat nach seiner Schulzeit die Straßenbauerlehre bei der Firma Buhk in Bergedorf absolviert, und trat danach in die Firma seines Vaters ein. Werner gilt als der Tüftler in der Familie. Die ersten Maschinen kamen zum Einsatz und mit ihm begann der technische Ausbau in der Firma.
Er war ein guter Organisator und besaß viel technischen Verstand. So tüftelte und baute er an Eigenkonstruktionen für Fahrzeuge und Geräte, die zu immer größerer Leistungsfähigkeit der Firma führten.
Der 2. Weltkrieg unterbrach sein Wirken in der Firma. Er wurde Soldat und baute nach Kriegsende als treibende Kraft die Firma wieder auf.
Ein halbes Jahr vor der Währungsreform übernahm Werner Garbers die Firma von seinem Vater Hermann am 1. Januar 1948, und nannte sie dann: „Hermann Garbers Nachfolger, Inh. Werner Garbers“. Seine Kinder Heinz und Erika waren mit im Betrieb tätig.
Er war eine Sportlernatur, und hat sowohl im Umgang mit seinen Mitarbeitern, als auch in seinem weiteren Wirken stets seine sportliche Fairness gewahrt.
Aus seiner Schulzeit wird berichtet, dass er auf die Frage seines Lehrers, was er werden wolle, wenn seine Schulzeit zu Ende wäre, stets und spontan antwortete: „Millionär!“ Dies war dann auch vor der Währungsreform mühelos gelungen!
Technik hält Einzug in den Betrieb!
Mit Werner Garbers begann erst das Arbeiten mit der Technik. Die Maschinenarbeit und der Fahrbetrieb fingen an das Klima in der Firma zu bestimmen.
Der moderne Straßenbau löste die althergebrachten Steinsetzerarbeiten mehr und mehr ab. Dies erkannte er und befasste sich mit Asphaltierungsarbeiten.
Ein großes Aufgabengebiet lag noch vor ihm, als er viel zu früh, im Alter von 57 Jahren verstarb.
Nun musste sein Sohn Heinz die Verantwortung für die Firma übernehmen…